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Offene Hand mit Euromünzen

Altersarmut

Zunahme der Altersarmut erwartet!

Immer mehr Altersrentner*innen und zukünftige Rentner:innen sind bzw. werden armutsgefährdet sein.

2022 bezogen ca. 659.000 Menschen in der Regelaltersgruppe Grundsicherung im Alter aber die Tendenz ist seit Jahren steigend. Bekannt ist auch, dass nur ein Teil der Anspruchsberechtigten überhaupt Grundsicherung im Alter beantragt. Ca. 60 % der Berechtigten verzichten auf diese Leistung, teils aus Unkenntnis, Scham oder dem Aufwand der Beantragung.

Das DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V.) hat dies 2019 in einer Grafik dargestellt.

Grundsicherung im Alter
Rentenhöhe 2020

Die durchschnittliche Rentenhöhe in Deutschland ist bei vielen Rentner:innen nicht ausreichend um auskömmlich zu leben, sofern keine weiteren Einnahmen aus Betriebsrenten, Kapitalvermögen oder anderen Vermögensarten vorhanden sind. Gerade die steigenden Mieten belasten Rentner-haushalte stark, da ein Umzug oft nicht möglich ist. Alleinlebende Rentner:innen sind besonders betroffen.  

Viele Rentner:innen sind heute schon auf zusätzliche Angebote, wie die Tafeln, ergänzende Sozialleistungen oder einen Minijob angewiesen.  

Altersarmut Beschreibung

Wie wird Altersarmut definiert?

Gründe für Altersarmut

Die Armutsgrenze liegt bei 60 Prozent des mittleren bedarfsgewichteten Nettoeinkommens der Bevölkerung in Privathaushalten. Wer in Deutschland als Alleinlebender weniger als 15000 Euro netto im Jahr an Einnahmen hat, gilt nach dem Stand des Jahres 2022 als armutsgefährdet.

Die Armutsgefährdungsquote von Menschen 65 plus betrug 2022 vor Sozialleistungen 21,1 %  (Quelle: Destatis). 

Die Bertelsmann Stiftung geht sogar in ihrer veröffentlichten Studie im Herbst 2019 von einem Anstieg der Armutsgefährdungsquote bei Senioren auf 21,7 % in 2036 aus (unter Hinzunahme einer negativen Arbeitsmarktentwicklung).

Altersarmut-gefährdetet Gruppen

Quelle Bild: www.ihre-vorsorge.de 

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